Wie mir die Natur aus dem Burnout geholfen hat – und dir auch helfen kann

Burnout ist kein Knall – sondern ein leises Verschwinden von Lebendigkeit. Eine Erschöpfungsdepression. Ich war Eventmanagerin, voller Ideen, immer on – und trotzdem innerlich leer. Die Natur zeigte mir später: Du lebst. Du bist gut, so wie du bist. Vielleicht erkennst du dich wieder.

Tiefpunkt: Weinen, funktionieren, innerlich taub

Damals lebte ich in Berlin, mitten im pulsierenden Großstadtleben. Ich organisierte Events, war auf Partys, tanzte, lachte. Doch innerlich war ich in einer Blase. Abgekapselt. Fremd in meinem eigenen Leben. Ich aß kaum noch. Ich war dauererschöpft und reagierte gereizt auf mein Umfeld. Besonders mein Partner musste einiges aushalten – und ich mich selbst auch.

Der Wendepunkt: Heimkehr ins Grüne

Dann kam meine Mutter. Sie setzte mich kurzerhand ins Auto und fuhr mich raus aus der Stadt, zurück in mein Elternhaus in Niedersachsen – mit Garten, Tieren, Weite. Dort gab es keine Erwartungen. Kein Müssen. Nur Natur. Ich lag stundenlang draußen mit unseren Hunden, hielt die Katze im Arm. Ich wurde nicht bewertet. Ich wurde einfach gehalten – von der Stille, dem Grün, der Erde.
 Und irgendwann, beim Spielen mit den Hunden, habe ich zum ersten Mal wieder ehrlich gelacht.

Die Kraft der Natur: Stille statt Reizüberflutung

Was mir damals so gutgetan hat: Die Natur hat mich nicht überfordert. Sie war einfach da. Ohne Fragen, ohne To-dos.
 Einmal wollte ich zurück nach Berlin, um meinen Freund (jetzt Ehemann) zu treffen. Doch allein der Gedanke an die Stadt löste Panik in mir aus. Also kam er zu mir aufs Dorf. Ich begann, mir kleine Rituale zu schaffen: bewusste Pausen im Freien, auch wenn es nur zehn Minuten waren negative Gedanken draußen „abschütteln“, durchatmen, bei mir bleiben nichts tun dürfen, ohne schlechtes Gewissen (Spoiler: klappt nicht immer).

Mein Kopf war (und ist) wie ein Flipperautomat – ständig voller Ideen. Aber ich habe gelernt: Ich muss meine Energie schützen, wenn ich nicht wieder in alte Muster rutschen will. Heute stehe ich um 5:00 Uhr auf. Nicht, weil ich muss, sondern weil ich kann. Ich schenke mir Zeit für mich: Bewegung, Yoga, positive Affirmationen. Es ist mein Anker, mein Geschenk an mich selbst.

Mein Heilungsweg: Ein Jahr zum Durchatmen

Ich habe mich langsam stabilisiert. Der Tiefpunkt war ein Jahr später überwunden,  doch die Nachwirkungen spürte ich noch lange. Ich habe den Job in der Agentur gekündigt und fand schließlich Ruhe und Sinn bei einer Nonprofit-Organisation. Der Stress war weg. Ich durfte atmen.

Was ich gelernt habe

Ich höre heute radikal auf mein Bauchgefühl. Ich mache regelmäßig (kurze) Pausen. Ich weiß: Nur wenn es mir gut geht, kann ich auch für andere da sein. Und ich weiß: Die Natur ist mein Heilraum. 
Sie ist Heimat. Energiequelle. Kraftort.
 Sie hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, bei mir selbst anzukommen.

Und heute? Ich teile, was mich geheilt hat

Mit intogreen.events verbinde ich heute meine beiden Herzenswelten: Eventliebe und Naturverbundenheit. Ich gestalte Retreats und Mikroabenteuer für Frauen, die – genau wie ich damals – einfach mal raus müssen. Raus aus dem Kopf. Rein ins Leben.

Deine Einladung: Hol dir deinen eigenen kleinen Heilraum. Wenn du spürst, dass du dir selbst zu wenig Zeit schenkst, fang klein an.
 Die Natur ist da. Immer. Und sie verlangt nichts von dir.